Hilflos

Ich versuche mich gerade mit meiner Hilflosigkeit anzufreunden, nicht um mich abzuputzen, sondern um meinetwillen. 1 schlechte Nachricht braucht 10 gute Nachrichten! Lass dir das mal auf der Zunge zergehen. Diese Erkenntnis ist brutal.
Und trotzdem bin ich keine Hilfe wenn ich depressiv, traurig, aufgewühlt und voller Sorge bin…. Vielleicht ist es auch egoistisch.
Ich nehme mir bewusst Zeit für schlechte Nachrichten. In der Früh und am Abend und manchmal auch zu Mittag. Aber den restlichen Tag muss ich meinen eigenen Herztank wieder auffüllen.
Und eingestehen: Mein Glaube versetzt meine Berge und nicht deine.

Zugeben, dass ich hilflos bin, mein Gebet grad nichts ausrichten kann, dass meine Macht Grenzen hat, die hart sind und schier undurchbrechbar.

Und ich trotzdem handlungsfähig bin im Kleinen. Die Augen offenhalten, wo gerade die Hilfe gebraucht wird, die ich geben kann.

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