hauptberuflich bin ich ja Kultur- und Veranstaltungsmanagerin🧞♀️. Das ist jetzt grad nicht die lukrativste Branche🤷🏼♀️, trotzdem hatte ich das Glück noch im OKtober einen neuen Job👩🏼💻 zu bekommen. Einen wirklich guten obendrein.
Ich liebe es kreativ zu denke und Lösungen🪄 zu finden wo Dinge unmöglich scheinen. Das hat mir in den letzten Monaten gut genutzt bei der Entwicklung coronatauglicher Konzepte🦠. Aber viel zu tun war trotzdem nicht.
Ich brauch aber wirkliche Stressphasen, Adrenalin und 80h-Wochen ohne Feierabend und Wochenende💪🏻, nach denen man weiß, was man geschafft hat. Die jetzige Situation bringt mich da eher in einen energiearmen Trott🚶🏼♀️. Alles was zu tun ist geht irgendwie nebenher, dadurch bekommt nichts wirklcih Aufmerksamkeit.
Vergangenen Sonntag durfte ich dann die Produktion leiten bei der Aufzeichnung🎥 eines klassischen Konzerts🎻. Keine großen Problemstellen, keine große Verantwortung. Eher business as usual, eigentlich schon ein bissl fad. Und dann auch noch am Sonntag… wie dreist…🧐
Der guten Ordnung halber setz ich mich in den publikumsfreien Konzertsaal, um die ersten Takte🎶 zu verfolgen. Ein Streichersextett. Garnicht mal schlecht….
und dann erst packt es mich. Ich spür wie mich die Musik berührt ♥️und wie sehr ich das vermisst hab. Was für ein Privileg. Was für ein Segen😇! Ich bekomme quasi ein Privatkonzert in einer Zeit in der kaum einer überhaupt live Musik genießen darf.
Ich bleib die nächsten drei Stunden im Saal und saug jede Note, jede Phrase, jeden Ton in mich auf 😊- auch die falschen – egal! Muss lächeln bei jedem Notenblattrascheln📄 und Sesselknarren🪑. Ich bade im Konzertfeeling🤩!
Sonntag früh hab ich noch gemotzt dass ich die nächsten beiden Wochenenden arbeiten muss🥵. Jetzt kann ich es kaum erwarten, bis ich am Samstag ins nächste Konzert darf🤗. Was für ein Segen🙌🏻!
Musik und Kunst gehören zum Lebenselexier…
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Wir schauen fast jeden Montag ein Konzert per livestream an. Haben das gebucht. Das war zumindest zu Anfang ein tolles Gefühl
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