Ich glaube die Perspektive ist wirklich entscheidend, ob man glücklich
ist oder nicht.
Ich bezeichne mich wirklich als Glückskind. Weil ich einfach auch wirklich bei den meisten Sachen Glück
hab, es geht sich meistens gut aus für mich.
Manche sind überzeugt, dass das in Zusammenhang damit steht, dass ich gläubig
bin und in die Kirche gehe.
Der besondere Draht
quasi.
So überzeugt bin ich von der Theorie nicht. Aber davon, dass es etwas mit der eigenen Einstellung
zu tun hat.
Ich hab gestern einen Parkschaden verursacht und wollt mich kurz soo richtig ärgern
, also so, dass alle Leut um mich herum das auch noch abkriegen
. Und in dem Moment war die Sichtweise klar: HALBLEER.
Heute geht nix mehr. Und hab mir schon ausgemalt was heute noch alles Deppates
passieren wird.
Und eine Minute und gescheit Durchatmen
später: das Ärgern hilft nix.
Schaden
ist schon passiert und nicht mehr zu ändern.
Also in aller Ruhe Polizei
& Versicherung checken
Und dann am Abend schau ich mir den Schaden mit Abstand an und freu mich richtig, weil es nur Kunststoff
auf Kunststoff ist und somit kein Blechschaden.
Und ZACK HALBVOLL
… denn ich bin trotz allem voll selig und fühl mich wie ein Glückskind.