Ich bilde mir recht was ein auf meine Fähigkeit zur Selbstreflexion
Ich kenne meine Stärken und Schwächen
und kann beides selbstbewusst formulieren
, ohne mich selbst zu zerfleischen
oder zu lobpreisen
. Darin steckt aber auch viel Arbeit! Seine Schwächen zu kennen heißt auch, sie zu belassen oder an ihnen zu arbeiten – eine bewusste Entscheidung!
Die mentale Kapazität dazu hab ich manchmal mehr und manchmal weniger😮💨…
Zum Leidwesen der Menschen um mich! Denn wenn ich mich eine Zeit lang weniger drum gekümmert hab, kommt danach eine Zeit des Aufräumens
!
Jetzt gerade ist so eine Phase! Und dann wird alles aufgeräumt was mich stört. Ich hinterfrage warum es mich stört
und wie es besser laufen könnte
. Nur ist das Ergebnis dann oft nicht nur was ich an mir ändern möchte
, sondern auch wieso ich wie auf etwas reagiere und folglich auch, was mir an anderen nicht so passt
.
Da wird die Sache dann auch schon deutlich schwieriger, denn, nur weil ich selber grad in einer Aufräumphase bin, heißt das ja nicht, dass das betroffene Gegenüber da auch grad ist
…
Und nur weil in meinem Kopf gewisse Dinge gerade dringend sind oder naheliegend, heißt das nicht, dass diese Dinge auch für den Anderen im Moment wichtig sind!
Das zu berücksichtigen und zu akzeptieren
fällt mir jedesmal aufs Neue schwer und ist ein ebensowichtiger Lernprozess! Trotzdem glaube ich, dass es gut und wichtig
ist, sich selbst und andere zu hinterfragen und an sich zu arbeiten
, noch besser wenn das dann auch miteinander und nicht nur aneinander passiert
!