Beten.
Ich mach gerne Musik. Aber beim genau drüber Nachdenken komm ich drauf, dass ich noch viel öfter Musik
höre. Wenn ich grad nicht mit Lautsprecher
und Kopfhörern
bespielt werde, macht mein Kopf
ganz von allein Musik
und stellt sich eine eigene Playlist
zusammen.
Und das ist dann auch ganz viel beten .
Wie lauft das mit dem Gebet ? Im Alltag? Ist das verbunden mit Kirche & Gemeinschaft
? Ab wann ist es ein Gebet?
Für mich ist Gebet ganz viel:
DANKEN- (mein häufigstes Stoßgebet)
STAUNEN – was da alles in meinem Leben so geht und was die Natur, die Schöpfung so zu bieten hat
KLAGEN – weil diese Ungerechtigkeiten auf der Welt einfach unüberwindbar scheinen
TRAUERN – wenn Menschen sterben, wenn alles scheiße ist, wenn’s grad gar nicht passt
FEIERN – weil das Leben manchmal einfach nur geil ist
LEBEN – Gebet ist einfach alles, wenn ich in Beziehung bin – mit anderen Menschen, mit Gott*
Und weil es für mich vor allem etwas mit #gspianzu tun hat ist es bei mir ganz viel Musik
.
Ich bete gern allein, aber manchmal da hab ich dann das Bedürfnis in der Gemeinschaft
zu beten. Das ist aber nicht immer eine Messe oder ein Gottesdienst.
Mir ist wichtig: Es kann mich berühren, inspirieren
, aufzeigen, Raum öffnen, mich sein lassen
, herausfordern, zum Nachdenken
bringen, zum kritisch Hinterfragen anregen,…
Und das ist bei mir einfach ganz oft Musik hören oder Musik machen
… liegt sicher auch daran, dass ich einfach schlecht nur Zuhören
kann….
Also Beten ist ganz leicht und irgendwie auch nicht. Lieder
helfen mir, weil ich oft grad keine
Worte habe, was ich gerade sagen will und so ist es über die vielen Jahre passiert: ich bete
gar nicht wenig, ganz unterschiedlich und es ist einfach so selbstverständlich im Alltag integriert.
Ich hab mich ganz lange nicht getraut darüber zu sprechen, wie man betet. Einfach nur, weil ich das Gefühl
hatte. Ich mach das glaub ich nicht so, wie das sein sollte.
aber: FIND YOUR WAY
Gebet ist einfach persönlich und deshalb auch unterschiedlich!