

Als bei uns im März der Corona-Lockdown
verkündet wurde, war relativ schnell klar, dass der diözesane Weltjugendtag
in Wien ausfällt, bei dem ich die musikalische Leitung
gehabt hätte. Die unmittelbare Idee
eine interaktive Online-Veranstaltung zu machen, wurde vom Leitungsteam abgelehnt
. Man konnte sich so etwas nicht vorstellen
. Eine Veranstaltung mit minimalem Aufwand, keine Kosten
, ehrenamtlich getragen, kein Risiko
. Abgelehnt
. Nur ein Beispiel, was alles nicht geht.
Daraufhin hab ich wütend und enttäuscht
die Steffie
angerufen und nach vielen Stunden ausheulen
haben wir beschlossen: wir machen was! Wir sind getauft zu Königinnen
, Priesterinnen
und Prophetinnen
. Wir haben das Recht und die Verantwortung pastoral zu arbeiten wo wir ein Defizit sehen. In der digitalen
Welt, in Österreich
für liberale Katholiken bestand dieses Defizit. Das Ergebnis war @weil_ma_glaubn.
Jetzt, ein halbes Jahr später, erleben wir in dieser digitalen Kirche Aufbruchstimmung, Ökumene
, Vernetzung
, Wertschätzung
aber vor allem uneingeschränkte Möglichkeiten. Ausprobieren und scheitern dürfen. Entwickeln können
und sich leiten lassen. So arbeiten, wie wir es als gut
und notwendig empfinden und wie es uns entspricht.
Danke Maike von @ja.und.amen für die schöne neue #glaubeteilen -Challenge auf Instagram! Immer wieder coole Themen!