Ich hatte lange ein etwas geteiltes Verhältnis zu meinen Autos . Sie neigen dazu in besonders unnötigen Situationen besonders unnötige aber akute Probleme
zu entwickeln.
Mein später heiß geliebtes froschgrünes Cabrio beschloss einmal auf dem Weg in den Urlaub
schon etwa 100km westlich von Wien nicht mehr Gas geben zu wollen.
Dem Urlaub ging eine Diskussion mit meinem Exfreund voraus, mit welchem Auto
wir fahren sollten. Ich hielt es nicht für optimal ohne Klimaanlage
, mit schwarzem Fetzndachl
nach Italien
zu wollen.
Von Haag aus konnten wir problemlos noch bergab zurück nachhause rollen. Am nächsten Tag sind wir dann mit seinem Auto los. Mit Klimaanlage
und Dach! Der Schaden war minimal und nicht teuer
.
Der Nachfolger, ein damals nagelneuer Renault Capture, hielt den Vorabend der Hochzeit meiner besten Freunde
, beladen mit der zu liefernden Torte
, für den besten Zeitpunkt, einen Kurzschluss in der Elektronik
zu produzieren.
Auch hier war es rückblickend gut. Ich war viel zu gestresst um die Torte, samt Bäcker und mir selbst, heil zur Location zu bringen. Mütterliche Krisenintervention
und das Auto
der Nachbarn retteten die Situation. Wieder nur ein minimaler Schaden.
Manchmal ist man nachher schlauer und manchmal braucht es eine Autopanne um eine noch blödere Situation zu verhindern.
Beide Autos haben noch treue Dienste geleistet und waren immer zur Stelle wenn nötig. Hin und wieder ist eben auch Streiken ein Zeichen für Zuverlässigkeit.
Mich hat das gelehrt, dass es oft einen Felsen am Weg braucht, damit ich check, dass es garnicht der richtige Weg
ist.
Das Wort fängt mit A an und hört mit O auf…
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