Tempelreinigung find ich tatsächlich herausfordernd. Es ist halt auch suuper menschlich: Menschen, die Ordnung lieben und Gott* loben und Menschen, die es lieben sich überrasche zu lassen… Heilig und ehren ist für jede*n etwas andres
Entweder
voller Einsatz damit Begegnung mit Gott* möglich ist
ODER
pflichtbewusste Verwaltung: Sitzungen, Finanzpläne, die den Betrieb sichern
Entweder
Gott* spüren, auch wenn dabei mal Chaos entsteht
ODER
minutiöse Organisation, damit der Gott*esdienst reibungslos läuft
Entweder
Kirche als Gemeinschaft
ODER
Kirche als Gebäude & Traditionen
Entweder
Reformen, die Missstände benennen und verändern
ODER
treue Routinen, die man gut erfüllt
Jesus der im Tempel randaliert ist ein super beeindruckendes und starkes Bild. Er zeigt auf, was nicht passt. Schmeißt alle raus, weil Gott* nicht geehrt wird. Ich fühl auch immer die, die aus bestem Wissen & Gewissen ihren Glauben leben. Es gab sicher Menschen die alles so erfüllt haben, wie es in der Tradition vorgelebt wurde. Menschen die die Welt nicht mehr verstehen.
Ich glaub es ist nicht ganz so einfach zu trennen. Es braucht irgendwie Beides. Das Entweder und das Oder. Ich glaube, wir sollten uns anschauen, dass das Gleichgewicht stimmt. Es ist wichtig, dass sich auch jemand drum kümmert, dass es Ordnung gibt & Geld zum Beispiel. Von Luft & Liebe leben ist halt auch nur begrenzt möglich. Aber das Entweder muss Priorität haben.
