befreiend

Das Gleichnis vom Verwalter – diesmal aus Sicht der Schuldner*innen. Vielleicht gehts gar nicht um Betrug, sondern um Befreiung.

Plötzlich weniger Schulden. EInfach so. Du schuldest 100. Und dann sagt einer: Schreib 50. – unglaublich befreiend.

Die Schuldner wissen nicht, warum. Sie wissen nur: Da ist jemand, der ihre Last leichter macht. Ganz egal, wie es dazu kommt. WO erlebe ich das? Wenn mir jemand vergibt. Wenn ich nicht nach Leistung gemessen werde. Wenn jemand sagt: „Lass gut sein“ und es auch so meint.

Geld ist hier in der Bibelstelle nur das Werkzeug. Eigentlich gehts um Vertrauen. Um die Frage: Wie setze ich das ein, was ich habe? Damit andere leichter leben können.

Vielleicht ist das Gleichnis gar nicht nur über den Verwalter. Vielleicht gehts um die Erfahrung: Wenn Schuld kleiner wird, wächst Beziehung.

Jesus lobt das Smart-Sein. Weil sie Beziehungen rettet. Weil sie zeigt: Das Reich Gott*es beginnt da, wo Schuld kleiner wird und Menschen aufatmen.

Am Ende bleibt die Frage: Bin ich jemand, der Lasten schwerer macht? Oder jemand, der sie leichter macht?

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