Frauen in der Kirche: Eine persönliche Sichtweise

Ich hatte letztens ein Gespräch mit einem Priester und wir versuchten zu klären, was er gelernt hat und ich nicht kann, mit meiner religionspädagogischen & theologischen Ausbildung und Erfahrung.

Tja, ich erzähl jetzt mal nur meine persönliche Sichtweise, ganz ohne theologischer & katholischer Begründung. Einfach nur emotional.

(Diese dann gerne kommentieren , dann haben wir alles wichtige dazu mal zusammengetragen)

Ich glaub der grösste Unterschied ist, dass ich einfach nicht gelernt & geübt habe Messe zu feiern & zu taufen und zu verheiraten. Den Rest, also Seelsorge, Glaubenszeugnis (weil Predigen darf nur Priester) & Wort- Gottes-Feiern, Begräbnisse, Segnungen darf & kann ich auch. Sehr verkürzt.

Ich fühl mich noch immer nicht als Priester*in, also so wie die Aufgaben des Priesters grad sind, finde ich das maximal

Unattraktiv.

Ich kann mir das mit dem „Kleid – Talar“ so gar nicht vorstellen. Weil das für mich irgendwie Abstand hineinbringt & ich irgendwie unsicher bin, ob ich das nicht blöd finde, den Abstand.

Ich hab Glück, ich hab Priester, die zu meinem engen & erweiterten Freundeskreis zählen. Weil das ist tatsächlich für mich wichtig, dass Menschen taufen, segnen & beerdigen, die ich mag, die ich leiwand finde! Die das gut machen & können! Das ist für mich wichtig. Das ist der Grund, warum ich überhaupt drüber nachdenke, über Frauen in der Kirche & Berufung! Weil ich würde mir für mich am liebsten jemand wünschen, der gläubig ist, mit Gott* unterwegs und segnet, tauft und das Leben feiert, mit allen Höhen & Tiefen. Die*der braucht Freude über Gott* & Glaube zu sprechen, grundsätzliche Ahnung, wie man diese Feier mit Ritualen schön gestaltet & Worte, die das Leben gut aushalten lassen, einen Grundoptimismus. Menschen, die an meinem Leben teilhaben & nicht umgekehrt.

Hinterlasse einen Kommentar

close-alt close collapse comment ellipsis expand gallery heart lock menu next pinned previous reply search share star