Frauen in der Kirche: Platz für jede Berufung

Wo habe ich als Frau einen Platz in der Kirche? Berufungen gibt es anscheinend nur als Mütter und Ordensschwestern. Karriereaussichten werden nach oben hin deutlich dünn und bei Vorbildern wird es noch dünner.

Selbstverständlich gibt es weibliche Idole in 2.000 Jahren Kirchengeschichte oder aus der Bibel. Für die gibt es zwei Optionen: entweder sie werden marginalisiert oder glorifiziert – Hure oder Heilige.

Warum fällt es uns so schwer Menschen zu sehen, mit Ecken und Kanten, mit Stärken und Schwächen? Die gescheitert und weitergegangen sind, die überrascht wurden von Gott* und auch mal falsche Entscheidungen getroffen haben.

Menschen – egal ob Männer oder Frauen, weil es ausgewogen ist – die ihren Weg mit Gott* gehen oder gegangen sind und dadurch die Welt ein bisserl besser gemacht haben.

Solche Menschen zu sehen, würde mir zeigen, dass es möglich ist, all das zu sein und DESHALB eine Bereicherung für die Kirche. Nicht TROTZDEM. Ich würde sehen, dass ich meine Besonderheiten einbringen kann, statt sie zurückzuhalten.

Ich seh sie viel zu selten. Aber das ist auch meine eigene Verantwortung! Wenn es diese Vorbilder für mich nicht gab, dann muss ich zeigen, dass es geht. Dann muss ich zeigen, dass ich all das bin und einen legitimen Platz habe.

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