Ich liebe es zu kochen , zu backen
und Gäste zu bewirten
.
Wobei ich es eigentlich nur liebe Gäste zu haben, im bewirten bin ich jetzt nicht so der Spezialist. Ich vergesse Getränke nachzufüllen, ich denke nicht daran zu fragen, ob meine Gäste noch etwas brauchen könnten
und ich biete schon garkeine Schlapfen
an.
Am liebsten ist es mir nämlich, meine Gäste fühlen sich wie zu Hause
. Nicht wie zuhause bei ihrer Mama 🧑🏼🦳, die hinter ihnen herräumt, Essen für 12 Leute kocht und die Wäsche
macht. Eher so zuhause wie bei sich daheim
. Die Art zuhause, bei der man weiß wo die Gläser stehen und beim Rausgehen noch den Mist
mitnimmt. Wo man einfach in den Eiskasten geht und sich ein Bier
nimmt und beim nächsten Mal mitbringt was man beim letzten Mal weggesoffen hat.
So bin ich nämlich auch als Gast. Ich geh‘ am Weg einkaufen und koch dann schnell was in der Küche meiner „Gastgeber“. Ich komm‘ entweder ungefragt mit fancy Dessert
oder mit leeren Händen
– beides mit penetranter Selbstverständlichkeit
.
Aber Selbstverständlichkeit ist auch das Stichwort. Nicht, dass ich meine Freunde/Gäste selbstverständlich nehmen will, ich will, dass sie das tun
!
Dass ich eine deutlich bessere Bäckerin und Köchin
als Gastgeberin bin, hilft vermutlich auch, dass alle gerne wieder kommen.